Vortrag "Mehr Natur im Garten leicht gemacht, kleine Maßnahmen mit großer Wirkung"

In Zeiten des Lockdowns haben Gärten und Erholungsräume vor der Haustür enorm an Bedeutung gewonnen. Wer einen Naturgarten vor der Haustür hat, hat das Glück, sich am quirligen Tierleben erfreuen zu können und an der immer wieder überraschenden Blütenfülle, die so ein Garten hervorbringt. Dabei kann man spannende Erlebnisse mit flügge werdenden Amseln, schlüpfenden Libellen und Igelkindern auf ihren ersten Ausflügen bequem vom Liegestuhl aus genießen: Der Pflegeaufwand ist in einem Naturgarten meist wesentlich geringer als in Gärten mit großen Rasenflächen und geschnittenen Hecken. Selbst im kleinsten Vorgarten oder auf dem Balkon ist es möglich, die heimische Artenvielfalt mit kleinen Maßnahmen zu unterstützen. So können Nisthilfen installiert werden, Zäune für Igel und Kleintiere durchlässig gestaltet, Totholz als Lebensgrundlage für Käfer belassen und Wildpflanzen angesiedelt werden. Wer nicht den gesamten Garten zum Naturgarten umgestalten möchte, kann dennoch kleine Trittsteine für die Tier- und Pflanzenwelt schaffen. Dazu möchte der Vortrag Anregungen geben, denn die Summe der Überlebensmöglichkeiten in unseren Gärten entscheidet darüber, ob Tiere sie besiedeln können.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Landesbund für Vogelschutz statt. Die Teilnahme ist kostenlos, es ist keine Anmeldung erforderlich.